Die Zeit bis zum Hessenseminar genutzt

Auch in der Sommerpause waren die hessischen JuJutsuka sehr aktiv. In seiner nunmehr fünften Auflage darf das HJJV Sommerevent getrost als etabliert bezeichnet werden und auch die beiden Augustlehrgänge in Limburg und Hünfeld sorgten für reichlich Abwechslung.

Zum Sommerevent brachten Achim Berger, 4. Dan Ju-Jutsu, Landestrainer und Michael Wachter, 3. Dan Ju-Jutsu den zahlreich erschienen Teilnehmern bei sommerlichen Temperaturen im Landesleistungszentrum in Wetzlar „Atemi-Wurf-Bodenkombinationen“ und „No-Gi Take- downs“näher.

Michael stellte verschiedene Take-downs vor, die auch ohne die Vorzüge des Ju-Jutsu-Gi funktionieren. Dies hatte natürlich Einfluss auf Griffmöglichkeiten und Technik. Trainiert wurde hier in Rushguard bzw. kurzer Hose und T-Shirt.

Technik, Taktik, Eigenschutz- das und vieles mehr ist zwingend erforderlich für diesen, im Prüfungsprogramm unter dem Begriff „Komplexaufgaben“ laufenden Bereich. Achim bearbeite diesen Teil sowohl prüfungs- als auch kampftauglich. Gut konnte hier der Vergleich zu dem No-Gi-Part gezogen werden:

Unter der Leitung des HJJV Präsidenten Thomas H. Meyer nutze auch der HJJV Vorstand beim Sommerevent die Zeit zwischen den Trainingseinheiten um sich schon frühzeitig den Jahresplanungen 2013 und teilweise 2014 zu widmen. Letzte Abstimmungen in den Vorbereitungen des Jubiläumshessenseminars 7. bis 9. Sept. 2012 füllten die umfangreiche Tagesordnung.

Trotz großem Pensum und zahlreicher ernster Themen herrschte gute Stimmung, die auch mit bis in abendliche Grillfest mit den Teilnehmern getragen wurde.

Andere wiederum machten nach dem obligatorischen Grillen die Wetzlarer Altstand unsicher. Auch „Supermann“ war wohl dabei.

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Beim 13. Hessischen Sportlehrertag nur drei Wochen später leiteten Nadine Muchel und Anna Schink zwei gut besuchte Workshops. Rauf- und Tobespiele in der Bewegungsförderung für Grundschulkinder, Problemlösekompetenzen und Gewaltprävention einerseits sowie Ju-Jutsu Power Punch, das etwas andere Koordinations- und Fitnesstraining standen für die engagiert mitarbeitenden Sportlehrer auf dem Programm. Nach kurzer Grundlagenschulung der Bewegungsabläufe wurden einfache Übungsformen aus verschieden Budosportarten mit steigender Intensität ausgeführt. Ferner flossen zahlreiche Elemente aus dem Rangeln und Raufen nach Regeln ein.

Schon kurz nach Ende der Sommerpause ging es beim ersten Landestechniklehrgang weiter mit Dr. Simone Schmidt-Jacobs, die am 18. August zu Gast in Limburg war.

Bei brütender Hitze und unter ihren fachkundigen Augen durften die Trainierenden in der Albert-Schweitzer-Schule schwitzen und wurden gekonnt methodisch auf das Thema „Freie Anwendungsformen“ eingestimmt.

Zu Anfang betonte Simone, dass es wichtig ist, über das Prinzip der Bewegungsformen andere Prinzipien des Ju-Jutsu vorzubereiten und legte Wert auf eine saubere Ausführung. Distanz und Timing, um nur einige Kriterien herauszustellen, bildeten einen Schwerpunkt ihrer Ausführungen. In ihrer ruhigen und kompetenten Art wurde den Teilnehmern schnell klar, dass die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Anwendung der Ju-Jutsu – Techniken hart zu erarbeiten waren.

Bereits eine Woche später war Stefan Lechthaler , 4. Dan JJ, unser Bodenspezialist zu Gast in Hünfeld. Boden: „Technik, Strategie und Kampf“ war angesagt. Durch Stefan wurden Weiterführungs- und Festlegetechniken am Boden, sowie die strategische Vorgehensweise im Bodenkampf, vor allem in Drillform bearbeitet. Die Koordinationsfähigkeit wurde geschult und gleichermaßen dabei der Spaßfaktor erhöht. Durch Drills wurden diese Bewegungsabläufe automatisiert, eine besonders effiziente Trainingsform.

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