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Dreimal die Bronzemedaille und einmal Platz 4. für den HJJV

Am 26.09 fand in Bukarest der U15 World Cup im Ju-Jutsu-Fighting und Duo statt. Der Deutsche Ju-Jutsu-Verband entsendete eine Delegation von 22 Kämpfern, von ihren Vereinen begleitet und finanziert. Aus Hessen kamen 4 Althleten nach Rumänien angereist.

U15WC

Drei Bronzemedaillen gewannen Ju-Jutsukas vom JC Erbach bei einem Turnier in Rumänien. Von links:
Trainer Bernd Keßler, Alina Kraft, Tanika Rundel, Lukas Schwinn und Trainer Georg Keßler.

Alina Kraft, Tanika Rundel, Lukas Schwinn
(alle JC Erbach) und Sophie Schillberz (JC Limburg) hatten sich beim Deutschen Schülercup für die Teilnahme qualifiziert.

Am Freitag fanden sich die jungen Sportler aus 16 Nationen im Dinamo Sports Complex ein. Entgegen dem deutschen Wettkampfsystem war es den U15-Athleten beim World Cup erlaubt, kontrollierte Schläge und Tritte mit leichtem Kontakt zum Kopf auszuführen. Im Verlauf des Wettkampfs konnte man beobachten, dass die Kopftreffer wesentlich stärker bewertet wurden als die von deutschen Wettkämpfern ausgeführten Körpertreffer.

Tanika Rundel (- 40 kg) stand als erste Kämpferin auf der Matte. Sie traf auf die Griechin Theodosi, die mit ihren besser bewerteten Aktionen in Führung ging. Tanikas Aufholjagd war spannend, sie musste sich jedoch am Ende mit 9:10 Punkten geschlagen geben. In ihrem zweiten Kampf gegen die Russin Narimanova ließ sie nichts anbrennen und konnte mit 17:6 Punkten ihren Einzug ins kleine Finale sichern. Im Kampf um Platz drei stand ihr die Russin Shubina gegenüber. Tanika überzeugte mit ihren schnellen und klaren Treffern, kämpfte taktisch stark und diszipliniert und nahm nach ihrem 8:4-Sieg die Bronzemedaille entgegen.

Lukas Schwinn (-66kg) hatte in seinem ersten Kampf Sergej Krajisnik aus Bosnien-Herzegowina klar im Griff und wurde dann aufgrund einer unkontrollierten Atemitechnik zum Kopf disqualifiziert. In der Trostrunde zeigte sich Lukas Schwinn nervenstark und kämpfte souverän weiter, um den Griechen Livanos mit Full-Ippon zu besiegen. In seinem dritten Kampf war er sehr gut taktisch und konnte seinen Weg Richtung Bronzemedaille mit 6:4 Punkten weiter verfolgen. Das kleine Finale bestritt der Erbacher gegen den Polen Oleksiewicz. Lukas holte sich zielstrebig seine Ippon-Wertungen, festigte mit einem sauberen Fußstoß vorwärts den Full-Ippon und gewann ebenfalls Bronze.

Alina Kraft (JC Erbach) traf in ihrem ersten Kampf in der Gewichtsklasse bis 63 kg auf die Griechin Zervoydaki. Trotz eindeutiger Treffer zum Körper wurden die gegnerischen Kopftreffer von den Kampfrichtern stärker bewertet und brachten Alina Kraft knapp um den Sieg. Sie behielt trotz der anfänglichen Niederlage die Nerven und konnte sich in ihrem zweiten Kampf mit 12:4 souverän gegen die Polin Pas durchsetzen. Der Kampf mit der Griechin Milona um Platz drei war taktisch geprägt. Alina Kraft zeigte sich selbstsicher und ließ ihrer Gegnerin keine Chance. Mit 9:2 konnte sie das kleine Finale für sich entscheiden und wie ihre Vereinskameraden die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen.

Sophie-Charlotte Schilbertz (+63kg) vom JC Limburg hatte leider Pech. Sie siegte in den ersten beiden Kämpfen in einer Klasse mit fünf Starterinnen, unterlag dann noch zweimal. Dies reicht unter normalen Bedingungen ja für Bronze. Da aber die Kampfergebnisse so waren, dass mehrere Kämpferinnen zweimal verloren und zweimal gewannen, musste die Unterbewertung entscheiden und da hatte sie leider ein paar Pünktchen zu wenig, somit Platz vier für die Limburgerin.

Die Trainer Bernd und Georg Keßler (JC Erbach), und Hilka Verhoeven leisteten in den Kampfpausen ganze Arbeit und bereiteten ihre Schützling auf die nächste Herausforderung vor.

Am Ende des 14-stündigen Wettkampftages waren Trainer und Eltern sehr zufrieden: Die Hessischen Ju-Jutsuka hatten drei der insgesamt sechs deutschen Medaillen erkämpft.
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