Innovative Ideen aus den Vereinen - Girl´s Day beim TuS Dotzheim
Der TuS Dotzheim hatte eine sehr gute Idee unser Ju-Jutsu etwas bekannter zu machen. Anhand dieser kurzen Geschichte möchten wir euch motivieren im Rahmen von SV-Kursen, Schnupperkursen zum kennen lernen, oder einfach nur im Rahmen von Fitness Motivationals die Dojo-Türen für Arbeitskollegen, Schüler und oder Freunde zu öffnen. Eine bessere Werbung für Ju-Jutsu mit unseren sehr gut ausgebildeten Trainerinnen und Trainer kann man sich nicht wünschen.
Ideen könnten sein:
Fit in 2017
Sicher durch den Alltag
Auspowern durch Pratzentraining
Raufen nach Regeln
Girls, oder Womansday
Oder einfach nur
Ju-Jutsu
Wir freuen uns auf weitere erfolgreiche Geschichten aus den Vereinen. Nachfolgend findet ihr den Bericht zum Girl´s day.
Girl´s Day beim TuS Dotzheim
Eine gelungene Begegnung zwischen Schule und Verein

Pünktlich zum Abschluss des ersten Halbjahres lud der TuS Dotzheim SchülerInnen der IGS Kastellstraße zum „Girl´s Day“ in die Helen-Keller-Schule ein. Im Rahmen des Sportkurses „Fitness und Selbstverteidigung“ besuchte der Mädchenkurs des 9. und 10. Schuljahres eine Trainingseinheit der Ju-Jutsu-Abteilung. Unter dem Motto „Selbstverteidigung im Alltag“ präsentierte Sebastian Stumm (3. DAN Ju-Jutsu) den SchülerInnen sowie den Ju-Jutsuka des TuS Dotzheim alltagstaugliche Methoden zur Verteidigung auf der Straße. Von einfach zu erlernenden Schlagtechniken über Selbstverteidigungstricks mit Alltagsgegenständen bis hin zur Verteidigung gegen zwei Angreifer waren die Mädchen und Vereinsmitglieder körperlich und geistig gefordert.
Die Stimmung in der Halle war super und es gab jede Menge Spaß und bereichernde Begegnungen. Viele Mädchen standen das erste Mal auf einer Ju-Jutsu-Matte, einige von ihnen nahmen das erste Mal an einem Training eines Sportvereins teil.
„Auf diesem Wege können wir es schaffen, mehr Sensibilität für den Sport aber auch für das Vereinsleben zu ermöglichen“, sagte die Kursleiterin und Lehrerin der IGS Kartellstraße Marie Schwalbach (1. DAN Ju-Jutsu).
Ein gelungener Austausch zwischen Schule und Verein, den beide im nächsten Jahr weiterführen möchten!



Text und Fotos:
Marie Schwalbach & Julia Gramatte
Der BSC Samurai trauert um seinen langjährigen Trainer Oliver Demny
Nach kurzem und heftigem Krankheitsverlauf verstarb unser Jiu-Jitsu-Trainer Oliver Demny am 26.10.2016 viel zu früh.
Oliver lebte im Sport. Nicht nur gab er etliche Jahre im Verein das Jiu-Jitsu-Training, sondern er war auch seit seiner Ankunft in Marburg Anfang der achtziger Jahre im Hochschulsport und privat vielfältig engagiert. Modern Arnis, Escrima, Aikido, Judo, Ferientraining und Kochaktionen sind nur einige der wichtigsten Facetten. Auch auf Landesebene war er einer der höchstgraduiertesten Jiu-Jitsuka und häufig als Prüfer tätig.
In Erinnerung bleiben wird er aber einigen sicherlich auch durch seine konstruktive Mitarbeit auf inhaltlicher Ebene. Prinzipien einer Technik? – Oli fragen! Eine Frage zu Kata? – Oli fragen! Literatur zu einem Kampfsportthema? – Oli fragen! Dabei war er durchaus auch einmal unbequem und provokant, brachte aber die Sache immer voran: Kritische Leserbriefe und positive Einflussnahme zugunsten einer sensibleren Plakatgestaltung im DJJV, ein neuer, umfassenderer Verhaltenskodex im BSC Samurai – all dies geht zurück auf Anregungen Olis.
Dies passt zu seiner umfassenden politischen Aktivität in der Marburger Politszene. Auch wissenschaftlich und kulturell hat Oliver Demny als Soziologe viele Beiträge geleistet. Als eines seiner Steckenpferde sei das bekannte internationale Marburger Kurzfilmfestival Open Eyes genannt. Von Jugend an war Oli als jemand mit viel Zeit für Freunde, Projekte und Gemeinschaft bekannt. In Oliver Demny fand man einen unkonventionellen und originellen Denker, der es in jeglichen Kontexten vermochte, neue und unerwartete Perspektiven aufzuzeigen. Nicht nur sportlich war er für viele Wege und Lösungen zugänglich und stand jeglichem Dogmatismus fern.
Er hat viele von uns entscheidend geprägt.
Das Training geht weiter. Er wird fehlen.

Oliver Demny auf seinem letzten Lehrgang „Landestechniklehrgang für Menschen mit und ohne körperliche Beeinträchtigungen gemeinsam im Ju-Jutsu-Sport“ am 1.10.16 bei Danny Steenackers in Bad Arolsen
Bericht und Foto: BSC Samurai Marburg e.V.
Wechsel im Vorstand des 1. Sprendlinger JV
Thomas H. Meyer als 1. Vorsitzender zurückgetreten

Im Rahmen der Vereinsfeier am 19.11.2016 verkündete unser 1. Vorsitzender Thomas H. Meyer, dass er nach nunmehr 30 Jahren im Vorstand die Vereinsführung in jüngere Hände geben wird. Der Vorstand hat bereits einstimmig Robin Ruff als designierten neuen 1. Vorsitzenden kommissarisch mit dem Amt betraut. Er wird sich bei den nächsten Vorstandswahlen im März 2017 zur Wahl stellen.
Als erste Amtshandlung in seiner neuen Position hat Robin Ruff direkt im Anschluss verkündet, dass der Vorstand ebenso einstimmig beschlossen hat, Thomas H. Meyer aufgrund seiner herausragenden Verdienste zum Ehrenvorsitzenden des Vereins zu berufen. In den letzten 30 Jahren hat sich unser Verein von damals 4 auf nun 9 Abteilungen vergrößert, die Mitgliederzahl von ca. 150 auf nun fast 500 verdreifacht und eine jährliche Vereinsskifahrt findet seit fast einem Vierteljahrhundert statt, um nur einige zu nennen. Als überragenden Verdienst bezeichnete Bürgermeister Dieter Zimmer in seiner Laudatio jedoch den Erwerb und Bau des vereinseigenen Dojos, das es ohne „Tom“ nie gegeben hätte.
Thomas H. Meyer ist überzeugt, nicht nur den besten Zeitpunkt zur Übergabe, sondern in Robin Ruff, der sich seit 14 Jahren im Verein engagiert und seit 2014 bereits die Ju-Jutsu-Abteilung leitet, auch einen optimalen Nachfolger gefunden zu haben. Er wird aber natürlich auch weiterhin dem Vorstand trotz seiner vielfältigen Verpflichtungen als Präsident im Hessischen Ju Jutsu Verband, Vizepräsident im Deutschen Ju Jutsu Verband und weiteren Funktionen und Ämtern, z.B. in der Europäischen Ju Jutsu Union oder dem Landessportbund Hessen, mit Rat und Tat zur Seite stehen. Nach seiner eigenen Aussage fühlte er sich bei der Übergabe unseres Vereins, seines „Babies“, wie ein Vater, der seine Tochter zum Traualtar führt. Daher wird er seinen „Schwiegersohn“ Robin zukünftig genau beobachten und ihn natürlich auf Wunsch gerne unterstützen.
Die Ehrengäste Dieter Zimmer als Bürgermeister der Stadt Dreieich und Peter Dinkel als Vorsitzender des Sportkreises Offenbach erinnerten in ihren anschließenden Ansprachen an die hervorragende Zusammenarbeit mit unserem bisherigen 1. Vorsitzenden, beglückwünschten den designierten Nachfolger und wünschten diesem viel Erfolg in seinem neuen Amt.



Unser bisheriger und unser neuer 1.Vorsitzender mit Bürgermeister Dieter Zimmer (rechts) und Sportkreis-Vorstand Peter Dinkel (links)
Fotos und Bericht: Th. Jäger, 1.Sprendlinger Judo Verein e.V.
30 x 2.000 Euro für Hessens Vereine! Wir machen mit. Bitte stimmt für uns ab!
Wir bitten alle JJ-Sportfreunde uns, den TuS Dotzheim, bei der Initiative „Vereint für Deinen Verein!“ zu unterstützen. Unter https://www.sparda-vereint.de/voting/spardafruhjahrsaktion-2016/jugend-des-tus-dotzheim-vereint/ kann vom 11. Mai bis zum 7. Juni 2016 für unser Projekt abgestimmt werden. Wir sind dabei und brauchen jede Stimme, um eine der 2.000-Euro-Spenden zu gewinnen.
Worum geht es?
Die Sparda-Bank Hessen unterstützt 30 Vereinsprojekte mit jeweils 2.000 Euro. Die Vereine mit der höchsten Stimmenzahl per Online-Voting bekommen die Spenden. Zur Teilnahme muss man nur seine E-Mail-Adresse angeben und diese nach Erhalt einer E-Mail bestätigen.
Jedem steht alle 24 Stunden eine Stimme zur Verfügung! Wer also täglich eine Stimme abgibt, hilft am meisten!
Unser Projekt:
Wir wollen ein sportliches Jugendcamp realisieren, das Kindern und Jugendlichen zwischen 11 bis 15 Jahren unseres Vereins ein unvergessliches Wochenende mit einem vielseitigen Sport-Programm zu günstigen Preisen ermöglichen soll. Wir würden uns sehr freuen, wenn es uns gemeinsam gelingt, hierfür eine der 2.000-Euro-Spenden der Sparda-Bank Hessen zu gewinnen.
Jede Stimme zählt! Herzlichen Dank an alle, die mitmachen! Los geht´s!
Text: Sebastian Stumm
World Elite Chef-Instruktor zu Gast bei der Ju-Jutsu Abteilung des TSV Heiligenrode e.V.
Im Rahmen des 1. Heiligenröder Kampfkunst-Wochenendes vom 23. bis 24. April 2016 reiste Soke Bryan Cheek von England nach Heiligenrode an, um seine Selbstverteidigungstechniken weiter zu geben. Soke Bryan Cheek (10. DAN Jukoshinryu Jiu-Jitsu, 8. DAN Kobudo, 7. DAN Judo) ist der Gründer und Chef-Instruktor der World Elite Black Belt Society (WEBBS). Als weitere Referenten an diesem Wochenende wurde er unterstützt von Andreas Neumann (5. DAN Jiu-Jitsu, 1. DAN Ju-Jutsu, HK-Ausbilder) und Marco Schwalm (3. DAN Ju-Jutsu, Lehrer für Selbstverteidigung, Gewaltpräventionstrainer). An 2 Tagen wurden insgesamt 8 Trainingseinheiten unter dem Thema „Jukoshin Ryu Jiu-Jitsu meets Ju-Jutsu“ durchgeführt. Hierzu legte jeder der 3 Referenten unterschiedliche Schwerpunkte innerhalb seiner dargestellten Trainingseinheiten.
Alle Teilnehmer an diesem Wochenende lernten effektive Selbstverteidigungstechniken des Jukoshinryu Jiu-Jitsu und des Ju-Jutsu. Es wurde durch die Ju-Jutsu Abteilung des TSV 1892 Heiligenrode e. V. zwei Tage „ein bunter Blumenstrauß“ an verschiedenen Trainingseinheiten angeboten.
Das Seminar war bewusst verbandsoffen und unabhängig von der Graduierung durch die Ju-Jutsu-Abteilung des TSV 1892 Heiligenrode e.V. ausgeschrieben worden, um eine breite Masse von interessierten Selbstverteidigungssportlern ansprechen zu können. Insgesamt 40 Sportler aus Diemelsee, Bad Arolsen, Eschwege, Kassel und Bonn waren angereist, um an diesem Wochenende ihre ganz persönliche Selbstverteidigungswerkzeugkiste durch die 3 Referenten aufzufüllen.
Das 1. Heiligenröder Kampfkunst-Wochenende war somit ein voller Erfolg!
Weitere Bilder zum Seminar unter www.jujutsu-heiligenrode.de

Bericht und Fotos: Marco Schwalm, stellv. Abteilungsleitung Ju-Jutsu
KSC Hanau läutet entgültig die neue Saison ein
Viel Ju-Jutsu, Spiel und Spaß auf der Ronneburg
Das Fighting Team des Kampf und Sportclub Hanau 2012 e.V. hat die neue Saison am vergangenen Wochenende mit einem Trainingslager im Jugendzentrum Ronneburg endgültig eingeläutet. Nicht mit dabei waren die Leistungsträger Max Strauch, Nikola Angelovski, Sebastian Uhlendorf, Larissa Brückner und Simon Roiger. Max Strauch und Nikola Angelovski besuchten einen Bundeskaderlehrgang, Simon Roiger befindet sich nach seiner Operation in Reha, dem wir auf diesem Wege gute Besserung wünschen, und Larissa Brückner und Sebastian Uhlendorf fehlten berufsbedingt.
Nach dem anstrengenden Stützpunkttraining am Donnerstagabend sollte am Freitagabend der Blick über den „Tellerrand“ im Vordergrund stehen. So gelang es Trainer Jens Gottwald für Freitagabend mit Heiner Fritzsche einen Trainer der Karateabteilung der Turnerschaft Grossauheim auf der Ronneburg begrüßen zu können. Heiner Fritsche, Trainer der Turnerschaft und Vizeeuropameister im Karate sollte den Ju-Jutsukas eine Einheit in Part 1, dem Treten und Schlagen, bieten. Die vierstündige Einheit war geprägt durch die Grundschule, begeisternde Kampfspiele und wettkampftaugliche Kombinationen. Alle Ju-Jutsukas gingen bis ans Ende Ihrer Kräfte und waren von der anstrengenden Einheit begeistert. Kevin Crichton sagte ausgelassen: „Die Einheit hat riesig Spaß gemacht und alle richtig gefordert!“ Gasttrainer Heiner Fritsche lobte die Schützlinge von Jens Gottwald und merkte an: „Es hat richtig Spaß gemacht, mit solch tollen Athleten zu trainieren.“
Der Samstagvormittag, geleitet von Jens Gottwald, begann mit vielen Kampfspielchen, um auch die Kleinsten der Gruppe mit einzubeziehen und zu begeistern. Anschließend wurden Techniken und Kombinationen vom Freitagabend wiederholt und an der Verbesserung des Wurfbereichs gearbeitet. Am Samstagmittag folgte dann ein Kaderlehrgang des Hessischen Ju-Jutsu Verbandes für die Größeren. Die Kleineren wanderten mit Betreuerin Vanessa Büchs zur Ronneburg. Am Abend standen dann wieder Gesellschaftsspiele auf dem Programm. Für alle Kämpfer zusätzlich ein Saunabesuch zur Regeneration. Die letzte große Einheit am Sonntag stand im Zeichen der Koordination und Kondition. Step-Aerobic Master-Trainerin Conny Gottwald „scheuchte“ noch einmal alle Teilnehmer bei fetziger Musik über die Matte. Der stellvertretende Vorsitzende des KSC Hanau, Andreas Weis, der am Wochenende auch als Betreuer fungierte war begeistert vom Wochenende: „Absolute Spitze, was Trainer Jens Gottwald wieder organisiert hat. Heiner Fritsche war ein Highlight für alle und es ist immer wieder bewundernswert, was Conny Gottwald für eine Power und Energie auf die Trainierenden überträgt!“ Der erste große Wettkampf Anfang Februar, die Hamburg Open, kann kommen. Wer einmal sein Kind ins Training schnuppern lassen möchte, kann dies immer montags um 19.00 Uhr in der Aula der Elisabeth-Schmitz-Schule machen. Wer ins Wettkampftraining einsteigen möchte, kann dies immer dienstags und donnerstags um 18.30 Uhr in der Sporthalle der Elisabeth-Schmitz-Schule.

Bericht und Foto: Presseteam KSC Hanau
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