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Zwei Hessische Ju-Jutsuka auf großem Ehrungsempfang beim Deutschen Ju-Jutsu Verband eingeladen

Am 27. September 2008 lud der Deutsche Ju-Jutsu Verband e.V. verdiente Ehrenamtliche aufgrund ihrer besonderen Leistungen und herausragenden Verdienste für das Ju-Jutsu nach Leipzig zu einer großen Ehrungsveranstaltung mit umfangreichem Rahmenprogramm ein. In seiner Eröffnungsrede sprach der Präsident des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes Herbert Frese von den „stillen Stars des Sports“, die mehr oder weniger im Hintergrund enormes für das Ju-Jutsu geleistet haben.

Von unserem Verband wurden von der TG Hanau Martina Leukert und vom TSV Bleidenstadt Bert Gemmerich geehrt.
Martina Leukert begann 1983 mit dem Ju-Jutsu und erwarb 1992 den 1. Dan. Neben sportlichen Erfolgen im Fighting und Formenwettkampf, die an diesem Abend natürlich auch nicht unerwähnt blieben, wurde die Ehrung im Wesentlichen aufgrund ihres Engagements als Kampfrichterin vorgenommen. Sie erwarb 1992 die Landeskampfrichterlizenz und qualifizierte sich im Jahr 2000 zur Gruppenkampfrichterin. Sie hat es mittlerweile auf mehr als 100! Kampfrichtereinsätze auf Landes- und Bundesebene gebracht. Seit 1998 gehört sie darüber hinaus zum Organisationsteam des Main-Kinzig Pokals und der jetzigen German Open. Sie hat eine Europameisterschaft und 2 Junioren Weltmeisterschaften mit organisiert. Seit vielen Jahren wird sie als Lehrerin einer Schule anlässlich Hessischer oder Deutscher Polizeimeisterschaften freigestellt, um an diesen Veranstaltungen als Kampfrichterin und in der Organisation ehrenamtlich mitzuwirken. Seit 2006 ist sie die Kampfrichterreferentin der Gruppe West und seit 2008 die Antidopingbeauftragte in Hessen.
Bert Gemmerich lernte Ju-Jutsu während der Ausbildung zum Polizeibeamten kennen. In den 80er Jahren bildete er sich auf zahlreichen Übungsleiter-Fortbildungslehrgängen unter Altmeister Erich Reinhardt und Bernd Hillebrand weiter und erwarb 1994 den 1. Dan Ju-Jutsu.
1996 übernahm er die Ju-Jutsu Abteilung des TSV- Bleidenstadt von Victor Gläser. 1997 ergriff er die Initiative und leitete den Umbau eines alten Transformatorenhauses zu einem eigenen Vereins-Dojo mit 120m² Mattenfläche. Hierzu wurden in 1 ½ Jahren ca. 9000 Arbeitsstunden geleistet. Nach dem Tod des in Hessen allgemein bekannt und beliebten Trainers Victor Gläser widmete Bert dieses Dojo seinem Trainer.
Das Victor-Gläser-Dojo stellt Bert seither dem Hessischen Ju-Jutsu Verband für Lehrgangs- und Prüfungsmaßnahmen zur Verfügung.
Ein besonderes Anliegen ist für Bert die Förderung der Kinder und Jugendlichen. Aktuell finden in diesem Dojo seines Vereins wöchentlich   10 Trainingseinheiten, davon fünf  mit  Kinder-/ Jugendgruppen statt.
Bert leitete in Taunusstein das 2006 durchgeführte Projekt „ Nicht mit mir“  für Kinder und Jugendliche. Mit logistischer Unterstützung des Polizeipräsidiums Westhessen und der Einbeziehung von Eltern und Verwandten wurden die Kinder und Jugendlichen des Vereins geschult. Die Veranstaltung erzielte unter anderem große Anerkennung der lokalen Presse.
Seit dem Jahr 2000 ist Bert Organisator von Stützpunkttrainings und Lehrgängen des Hessischen Ju-Jutsu Verbandes. In unendlich vielen Stunden erstellt er für interessierte Sportlerinnen und Sportler Lehrgangsfilme, welche eine große Hilfe in der Nachbereitung der Lehrgänge sind. Sein Engagement und seine Persönlichkeit sind seit vielen Jahren vorbildlich!
Die Ehrung der beiden wurde persönlich vom Präsidenten des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes im Beisein des Vertreters des Hessischen Verbandes Johannes  Renninghoff vorgenommen.
So erlebten beide Geehrte gemeinsam mit ihren Partnern/ Lebensgefährten einen schönen Tag und wohl hoffentlich unvergesslichen Abend, denn es wurde bis in die Morgenstunden getanzt und gefeiert.

Präsident des DJJV Herbert Frese, Bert Gemmerich, Martina Leukert und der Vertreter des Hessischen Verbandes Johannes Renninghoff

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