HJJV News

Jugendeuropameisterschaften im Ju-Jutsu Fighting, Duo und BJJ in Pitesti


Vom 05. bis zum 07.04.2024 fanden die Jugendeuropameisterschaften im Ju-Jutsu Fighting, Duo und BJJ in Pitesti (Rumänien) statt. Der Hessische Ju-Jutsu Verband wurde von 11 Athleten vertreten.

Das Turnier startete am Freitag den 05.04 mit den Altersklassen U16 Fighting und U18 BJJ.
In der U16 Fighting starteten Alex Strocher und Valentin Tran, die beide vom JC Erbach kommen. Für sie ist es ihr erstes Jahr im Bundeskader und somit auch ihre erste internationale Meisterschaft.

Alex startete in der Klasse bis 52kg. Er hatte seinen ersten Kampf gegen den Franzosen Guyennet Hugo Mermet, den er mit einem Full Ippon besiegen konnte. Sein nächster Gegner war Wiktor Partyka aus Polen, gegen den Alex nach einem sehr spannenden Kampf mit 19:18 Punkten gewann und sich somit den Einzug ins Halbfinale sicherte. Hier traf Alex auf Riccardo Viterbo, einen Kontrahenten aus Italien, gegen den sich Alex leider mit Full Ippon geschlagen geben musste. In der Trostrunde wartete dann Balsa Sindjic aus Nordmazedonien auf ihn, gegen den Alex leider ebenfalls verlor. Somit belegte Alex den 5. Platz auf seiner ersten internationalen Meisterschaft. Glückwunsch!
01 Alex Strocher
Foto 01_Alex Strocher

Valentin startete in der Klasse bis 56kg. Seinen ersten Kampf gegen Danylo Zaitsev aus der Ukraine konnte Valentin knapp mit 14:13 Punkten für sich entscheiden. In der nächsten Runde musste er sich allerdings leider gegen seinen griechischen Gegner Vasileios Nikas geschlagen geben. In der Trostrunde traf Valentin dann auf den Rumänen Sebastian Seminahi, gegen den er sich durchsetzte und ihn nach Punkten besiegte. Als nächstes wartete Ioan Sandu, ebenfalls aus Rumänien, auf ihn, gegen den er sich nach einem spannenden Kampf leider mit Full Ippon geschlagen geben musste. Alex sicherte sich somit den 7. Platz in seinem ersten internationalen Turnier. Glückwunsch!
02 Valentin Tran
Foto 02_Valtentin Tran

Als einziger Starter im BJJ ging Alexander Schudy in der Klasse U18 bis 62kg an den Start, für ihn war es ebenfalls seine erste internationale Meisterschaft. Im ersten Kampf traf er auf Miroslav Mlyncek, einen starken Gegner aus der Slowakei. Leider musste sich Alexander nach einem spannenden Kampf mit 0:12 Punkten geschlagen geben. In der Trostrunde traf er zuerst auf Stanislav Volodin aus Österreich, gegen den er sich durchsetzen konnte und gewann. Als nächstes traf Alexander auf Georgios Karakasilis aus Griechenland, gegen den er sich ebenfalls durchsetzte und nach einem spannenden Kampf nach Punkten gewann. Danach wartete Anton Bereda aus der Ukraine auf Alexander, gegen den er sich leider geschlagen geben musste. Somit sicherte sich Alexander einen starken 7. Platz und kann stolz auf sich sein.
03 Alexander Schudy
Foto 03_Alexander Schudy

Am zweiten Tag der JEM kämpfte die U18 im Fighting, hier gingen 3 Starter für den HJJV an den Start, Lina Müller vom TV Gladenbach und Leany Rohde und Tobias Alan Mück vom JC Erbach.

Lina startete in der Gewichtsklasse bis 57kg, hier hatte sie ihren ersten Kampf gegen Nika Pungarsek aus Slowenien, gegen die sie mit Full Ippon gewinnen konnte. Ihren nächsten Kampf hatte Lina gegen die starke Polin Judyta Filus, gegen die sie sich leider mit 13:17 Punkten knapp geschlagen geben musste. In der Trostrunde musste Lina dann gegen ihre Teamkollegin Frida Förster aus Weimar kämpfen, Lina setzte sich durch, gewann und konnte sich somit für die nächste Runde qualifizieren. Hier kämpfte Lina gegen die Rumänin Brianna Andreea Lungu, musste sich allerdings nach einem sehr spannenden Kampf geschlagen geben und verlor mit 17:21 Punkten. Somit belegte Lina den 7. Platz. Glückwunsch!
04 Lina Müller
Foto 04_Lina Müller

Leany trat in der Klasse bis 63kg an und hatte ihren ersten Kampf gegen Thyra De Vleesschauwer, gegen die sie sich nach einem spannenden Kampf leider mit 17:23 Punkten geschlagen geben musste. Die Trostrunde startete für Leany mit einem Kampf gegen die Rumänin Miruna Masar, gegen die Leany sich durchsetzte und gewann. In der nächsten Runde traf Leany dann auf die Nordmazedonierin Kristina Radosavovic, gegen die sie leider verlor und den 13. Platz belegte. Glückwunsch!
05 Leany Rohde
Foto 05_Leany Rohde

Tobias hatte seinen ersten Kampf gegen den Griechen Dimitrios-Spyridon Skiathitis und musste sich nach einem starken Beginn des Kampfes kurz vor Ende verletzungsbedingt geschlagen geben, wodurch er im weiteren Verlauf des Turniers nicht mehr antreten konnte und den 17. Platz belegte.
Am Sonntag startete dann die U21 im Fighting, hier starteten Manju Oberle vom JC Erbach, Lotta Sander und Constantin Müller vom TV Gladenbach, Maximilian Häusser vom Budokan Maintal und Noah Teichmann vom JC Hofheim.

Manju kämpfte in der Klasse bis 63kg und traf in ihrem ersten Kampf auf die Griechin Eleni Karastratidou, gegen die sie sich durchsetzen konnte und mit Full Ippon gewann. Ihren zweiten Kampf hatte Manju gegen die Slovenin Zala Kostanjsek, gegen die sie ebenfalls mit Full Ippon gewann. Im Halbfinale traf Manju auf ihre schwedische Gegnerin Livia Hogbom, gegen die Manju sich leider knapp mit 12:15 Punkten geschlagen geben musste. Im Kampf um Platz 3 musste Manju dann erneut gegen die Griechin Eleni Karastratidou kämpfen, Manju gewann und sicherte sich den dritten Platz und damit die verdiente Bronze Medaille. Glückwunsch!
06 Manju Oberle
Foto 06_Manju Oberle

Lotta startete in der Klasse +70kg, hier konnte sie sich in ihrem ersten Kampf gegen ihre Gegnerin Diana Skrypniuk aus der Ukraine durchsetzen. Sie gewann den Kampf mit 15:18 Punkten. Im zweiten Kampf traf Lotta auf die Nordmazedonierin Katerina Acevska. Diesen Kampf konnte Lotta mit einem Full Ippon vorzeitig beenden und zog somit als erstplatzierte aus ihrem Pool ins Halbfinale ein. Hier trat sie gegen die Griechin Athanasia Vetseridi an und konnte den Kampf ebenfalls mit Full Ippon vorzeitig beenden und sicherte sich einen Platz im Finale. Hier traf Lotta erneut auf Katerina Acevska, gegen die sie sich mit Full Ippon durchsetzte. Somit gewann Lotta Gold und holte sich den Titel der Europameisterin. Glückwunsch!
07 Lotta Sander
Foto 07_Lotta Sander

Constantin startete bis 69kg. In seinem ersten Kampf kämpfte er gegen den Italiener Pietro Bologna, gegen den er leider mit 9:10 Punkten knapp verlor. In der Trostrunde traf Constantin zuerst auf Raoul Bruno, ebenfalls aus Italien, gegen den er sich durchsetzen konnte und gewann. Als nächstes musste Constantin gegen Lucian-Andrei Didenco aus Moldau kämpfen, gegen den er leider verlor und somit den 13. Platz belegte. Glückwunsch!

08 Constantin Müller
Foto 08_Constantin Müller

Maximilian kämpfte in der Klasse bis 77kg und hatte seinen Auftaktkampf gegen den Griechen Charalampos Kaklamanos, gegen den er nach einem spannenden Kampf leider mit 16:19 Punkten verlor. In der Trostrunde konnte sich Maximilian dann gegen Konstantinos Ntoulas, ebenfalls aus Griechenland, durchsetzen und gewann mit Full Ippon. Als nächstes traf er auf den Niederländer Brian Koot, gegen den er sich leider nach Punkten geschlagen geben musste und sich somit den 9. Platz sicherte. Glückwunsch!
09 Maximilian Häusser
Foto 09_Maximilian Häusser

Noah startete in der Klasse bis 85kg. In seinen ersten beiden Kämpfen gegen Mikkel Gudjonsson aus Dänemark und Paul Alexandru Sugar aus Rumänien konnte Noah sich durchsetzen und sicherte sich einen Platz im Halbfinale. Hier traf er auf Julian Zakonjsek aus Slovenien, gegen den er sich leider geschlagen geben musste. Im Kampf um Platz 3 traf Noah dann auf seinen Teamkollegen Rafael Kirschke aus Brandenburg, gegen den Noah leider nach einem sehr starken Kampf verlor. Am Ende holte Noah sich einen starken 5. Platz. Glückwunsch!
10 Noah Teichmann
Foto 10_Noah Teichmann

Die Jugendeuropameisterschaft war für Hessen mit einer Gold- und einer Bronzemedaille erfolgreich und alle Starter können sehr zufrieden sein.
Bericht: Lotta Sander Fotos: DJJV



Landestechnikerlehrgang mit Florian Pommert

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Knapp 35 Ju-Jutsuka kamen am 23.03.2024 nach Erbach, um am dort ausgerichteten Landestechniklehrgang teilzunehmen. Referent war Florian Pommert.
Florian ist Träger des 2. Dan Ju-Jutsu, Blue Belt im Brazilian Jiu-Jitsu und hat sich in seiner aktiven Wettkampfkarriere durchaus einen Namen gemacht. So konnte er bereits mehrfach den Titel des Deutschen Meisters im Ju-Jutsu Fighting erringen. Kein Wunder also, dass er den deutschen Bundeskader über viele Jahre auch international erfolgreich vertreten durfte.
Somit stand den interessierten Sportlern ein sehr erfahrener Referent gegenüber, der mit dem Ju-Jutsu Fighting auch noch seine Paradedisziplin als Thema gewählt hatte. Ziel des Lehrgangs war es, alle in allen Bereichen des Sports ein Stück besser zu machen.
Nach einem gemeinsamen Aufwärmen inklusive zahlreicher Kampfspielchen durften die Sportler sich in Atemikombinationen mit anschließendem Aufbau von Griffkontakt ausprobieren. Aus dieser Situation heraus wurden verschiedene Würfe geübt. Dazu gehörten zum Beispiel Ausheber oder Selbstfallwürfe.
Doch nicht immer hat man im Kampf einen Gegner vor sich, der sich bereitwillig durch die Gegend werfen lässt. Auch diese Variable berücksichtigte Florian. Deshalb zeigte er eine Technik, mit der man einen Gegner, der sich in der Bankposition schützt, effektiv in eine Haltetechnik befördern kann.
Der Lehrgang hatte somit einen roten Faden und war aufeinander aufbauend strukturiert. Die Teilnehmenden hatten immer die Möglichkeit, die Techniken ausgiebig zu üben und Fragen zu stellen.
Besonders positiv hervorzuheben ist hier, dass es Florian gelungen ist, alle Techniken für jeden zugänglich zu gestalten, denn die Teilnehmenden am Lehrgang waren sehr divers aufgestellt. Unabhängig vom Alter, der körperlichen Verfassung oder der eigenen Vorstellung vom Ju-Jutsu bot Florian Lösungen an und verlor die Besonderheiten des Ju-Jutsu Fighting und der Selbstverteidigung nicht aus den Augen.
Zum Ende des Lehrgangs wurden alle gemeinsam durch Bodenkämpfe ins Schwitzen gebracht. Das Besondere dabei war, dass einer der beiden Kämpfer den anderen mit einer der geübten Wurftechniken zu Boden bringen musste. Dies verlieh den Kämpfen eine ungewohnte Komponente, da man dadurch in ganz neue Positionen gelangen kann, als man es sonst aus dem Training gewohnt ist.
Am Ende waren sich alle Teilnehmenden einig, dass der dreistündige Lehrgang enorme Freude bereitet hat, und sich deutlich kürzer angefühlt hat, als er tatsächlich war. Der ausrichtende Judo-Club Erbach e.V. war sehr glücklich, solch einen spannenden Referenten bei sich zu Gast gehabt zu haben und freut sich, auch beim nächsten Mal wieder zahlreiche Gäste im Odenwald begrüßen zu dürfen.
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Foto und Text: Mitja Manschitz



Erfolgreiches regionales Polizeiseminar in Kassel
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Zum siebten Mal trafen sich in Kassel Sicherheitskräfte aus Hessen, und Rheinland-Pfalz sowie vom Bund, um sich über Themen der Eigensicherung auszutauschen. Dieses Jahr konnte unser Beauftragter für die Polizei, Martin Silbersack, einen Lehrtrainer der Koordinierungsstelle Einsatztraining der Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) zum Thema „Festnahme im Team“ gewinnen. Sven Saiko, welcher neben seiner dienstlichen Tätigkeit auch Schwarzgurt im Brazilian Jiu-Jitsu und Luta Livre ist, führte die 33 Teilnehmer und Teilnehmerinnen didaktisch geschickt durch das Thema. Von der einfachen Armkontrolle bei einer Person bis hin zum sicheren und schnellen Verbringen in die Bodenlage, erhielten die Anwesenden gezielte Techniken und Maßnahmen für die Festnahme. Dabei stand die Verletzungsprophylaxe für die Beamten und das polizeiliche Gegenüber sowohl bei der Überwältigung im Stand wie auch in der Bodenlage immer im Fokus.

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Neben dem Training war auch wieder der Austausch zwischen den unterschiedlichen Dienststellen und Einheiten aus Wach-, Landes- und Bundespolizei sowie Justiz möglich. Für die anwesenden Studierenden der HöMS vom Campus Kassel ergab sich zudem auch die Gelegenheit mit den anwesenden Einsatztrainern, welche normalerweise das Training im Studium anleiten, gemeinsam zu trainieren.
Möglichgemacht wurde der Lehrgang durch die Kooperation des im Jahr 2023 neu gegründeten Instituts für Einsatztraining des Fachbereichs Polizei der HöMS mit dem Hessischen Ju-Jutsu Verband. Für die Ausrichtung des Lehrgangs selbst, zeigte sich der Polizeisportverein Grün-Weiß Kassel e.V. verantwortlich. Unser besonderer Dank geht deshalb an die Mitglieder des Vereins, welche die Organisation im Ehrenamt übernommen hatten.
Bericht und Foto: Martin Silbersack



Trainingslager des Landeskaders Ju-Jutsu
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Anstatt Kamelle und Helau stand am Faschingswochenende wieder das alljährliche Trainingslager für die hessischen Kaderathletinnen und Kaderathleten an.
Um sich für die anstehenden Turniere vorzubereiten, wurde drei Tage zweimal am Tag trainiert, trainiert und trainiert. Die Räumlichkeiten der Landessportschule boten für ein intensives Training natürlich ein optimales Umfeld und so wurde den 20 jungen Athletinnen und Athleten so einiges abverlangt: Neben Technik, Taktik, Schnelligkeit standen vor allem Randori auf dem Trainingsplan.

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Das Landestrainer-Team um Rado Mollenhauer, Ernst Golla und Leonard Hies zeigte sich hoch zufrieden: „Es ist toll zu sehen, wie motiviert und diszipliniert der Landeskader schon seit Jahresbeginn das Training durchzieht. Aktuell trainieren wir mit den Athletinnen und Athleten fast jedes Wochenende im Landesleistungszentrum Maintal. Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich dieser Trainingsfleiß auszahlt und sich alle Kaderathletinnen und Kaderathleten für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren werden.“


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Ein großes Dankeschön geht natürlich an den Hessischen Ju-Jutsu-Verband, der dieses tolle Trainingslager wieder möglich gemacht hat!

Bericht: Lenny Hies Fotos:Ernst Golla

Hessen wurde das erfolgreichste Bundesland bei der Westdeutschen Meisterschaft

Bei der Westdeutschen Meisterschaft wurde das Land Hessen mit insgesamt 27 Gold-, 22 Silber- und 7 Bronzemedaillen das mit Abstand erfolgreichste Bundesland.

Das Team des Landeskaders BJJ räumte davon 5 Gold-, 4 Silber- und 2 Bronzemedaillen ab. Fast alle Starter konnten sich einen Platz auf dem Treppchen erkämpfen und dabei teilweise auch deutlich höher graduierte Kämpfer besiegen. Robertson Linsner besiegte als Weißgurt einen Schwarzgurt. Unsere Wettkämpfer haben teils deutliche Leistungssteigerungen im BJJ gezeigt, meinte der Trainer des Landeskaders BJJ, Patrick Schreier, und zeigte sich sichtlich zufrieden über die gezeigten Leistungen.


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Bericht und Foto: Patrick Schreier

Intensiver Ju-Jutsu-Lehrgang: Abwehr von Stock- und Messerangriffen

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Der Schwerpunkt des Ju-Jutsu-Lehrgangs mit den Referenten Tobias Ricker und Dino Ramic bestand darin, den Teilnehmern intensive Praxiserfahrungen im Umgang mit Stock und Messerangriffen zu ermöglichen.
Teil 1: Abwehr eines Stockangriffs mit einem Stock
Der Lehrgang startete mit einem Doppelstock-Drill, der nicht nur zum Aufwärmen diente, sondern auch als Basis für die folgenden Techniken galt. Tobi und Dino legten besonderen Wert darauf, dass die Übung nicht nur im Stand, sondern auch in der Bewegung und unter Druck durchgeführt wurde. Diese Herangehensweise bildet die Grundlage für eine effektive Selbstverteidigung. Anschließend wurden Block- und Kontertechniken gegen verschiedene Stockangriffe präsentiert, wobei die Bewegungen durch intensive Drills verfeinert wurden. Die Referenten betonten, dass die Übung aus der Bewegung heraus entscheidend ist, um die Techniken erfolgreich in der Praxis anwenden zu können. Zum Abschluss des 1. Teils hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, ihre erworbenen Fähigkeiten im Sparring zu testen. Um Verletzungen zu vermeiden, wurden die Stöcke gegen Pool-Nudeln ausgetauscht. Diese Herausforderung erwies sich als sehr anstrengend, führte jedoch zu zufriedenen Gesichtern unter den Teilnehmern, die erschöpft, aber motiviert in die Pause gingen.
Teil 2: Messerabwehr
Der Fokus des zweiten Teils lag auf der Abwehr von Messerangriffen. Die Referenten unterstrichen die Wichtigkeit, auch kurze Berührungen mit der Waffe zu vermeiden. Methodisch wurde eine Abwehrstrategie aufgebaut, die es den Teilnehmern ermöglicht, dynamischen Angriffen aus verschiedenen Winkeln effektiv zu begegnen. Im praktischen Teil des Lehrgangs konnten die Teilnehmer ihre erworbenen Kenntnisse im Sparring mit gepolsterten Messern unter Beweis stellen. Die Referenten zeigten abschließend, wie man verhindert, dass der Angreifer nach einer erfolgreichen Abwehr erneut angreift. Die Teilnehmer hatten ausreichend Zeit, diese Techniken zu üben und individuelle Ansätze zu entwickeln. Insgesamt bot der Ju-Jutsu-Lehrgang den Teilnehmern nicht nur die Möglichkeit, ihre Techniken zu verfeinern, sondern auch, ihre Fähigkeiten im Sparring zu testen. Die Teilnehmer dankten den Referenten mit einem langen Applaus für den gelungenen Lehrgang und gingen mit neuen Erkenntnissen nach Hause.
Der HJJV dankt dem Ausrichter für die hervorragende Organisation.


Bericht: Mathias Schulze/HJJV
Foto: Andy Helzel

Erbacher Neujahrsturnier

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Am 21.01.2024 richtete der Judo-Club Erbach e.V. das Erbacher Neujahrsturnier im Ju-Jutsu Fighting aus.
Das Turnier bietet Kindern und Jugendlichen eine gute Möglichkeit, Wettkampferfahrungen zu sammeln. Zahlreiche Vereine aus Hessen und den angrenzenden Bundesländern nahmen dieses Angebot wahr.
Eröffnet wurde das Turnier von Bernd Keßler, 1. Vorsitzender des ausrichtenden Vereins und Martina Leukert, Vizepräsidentin Leistungssport des HJJV. Beide wünschten den Kämpfenden gutes Gelingen auf der Matte und viel Freude am Wettkampfsport. Außerdem bedankten sie sich bei allen, die an der regelmäßigen Durchführung der beiden Ju-Jutsu Fighting Turniere im Odenwald beteiligt sind.
In diesem Rahmen wurde Daniel Brosch für seine langjährige Tätigkeit mit der bronzenen Ehrennadel des Hessischen Ju-Jutsu Verbandes geehrt. Daniel war in den letzten 10 Jahren bei den meisten hessischen Turnieren stets präsent und maßgeblich für den reibungslosen Ablauf in technischer Hinsicht verantwortlich. Darüber hinaus ist er im Deutschen Ju-Jutsu Verband als Gruppenleiter West und als IT-Referent Leistungssport tätig.

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Auch sportlich hatte das Turnier einiges zu bieten. So fanden auf zwei Kampfflächen qualitativ hochwertige Begegnungen statt. Viele Wettkampfneulinge hatten ihre ersten Momente auf der Wettkampfbühne, aber auch viele erfahrene Athleten konnten sich auf anstehende Meisterschaften vorbereiten.
Die Kämpfe verliefen ohne größere Zwischenfälle, sodass schon am frühen Nachmittag alle Kämpfenden ihre verdienten Medaillen und Urkunden entgegennehmen konnten.
Als erfolgreichster Verein ging der ausrichtende Judo-Club Erbach mit 14 Goldmedaillen hervor, gefolgt vom JC Hofheim mit 3 Goldmedaillen und dem Kampfsportverein Raststatt, welcher auf 2 Goldmedaillengewinner stolz sein kann.
Hervorzuheben ist aber auch die Leistung des Kampfrichterteams. Oft wurden knifflige Entscheidungen mit Fingerspitzengefühl getroffen und auch organisatorisch lief alles hervorragend.
Bericht und Foto: Mitja

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