Trainingslager des Hessenkaders

Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften

Vom 13. bis 16. Mai 2010 war es wieder soweit. Das Trainingslager des Hessenkaders zur Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften wurde nun schon zum dritten Mal im Landesleistungszentrum Wetzlar durchgeführt. Wie auch in den Jahren zuvor konnte Landestrainer Achim Berger mit den Athleten so vier Tage unter optimalen Bedingungen trainieren.

Für einige Athleten diente dieses Trainingslager auch für die Vorbereitung auf die Jugendeuropameisterschaften in Wien. Aus diesem Grund stand für alle Nationalkaderathleten sonntags noch ein Bundeskaderlehrgang in Hannover an. Dies war jedoch für niemanden ein Grund sich die ersten drei Tage zu schonen.

Pro Tag standen zwei Trainingseinheiten und eine Laufeinheit am morgen auf dem Plan.

Die wichtigsten Trainingsinhalte waren vor allem Randories. Neben den freien Kämpfen standen auch viele taktische Randories auf dem Plan. Verschiedene Taktiken sollten so bis zu den Deutschen Meisterschaften noch möglichst intensiv eingeschliffen werden, da meist nicht einfach nur der bessere Kämpfer gewinnt, sondern der, der seine Möglichkeiten taktisch optimal ausnutzen kann. So wurde beispielsweise das Verhalten gegen einen Konterkämpfer oder einen starken Werfer geübt.

Auch bei den freien Randories sollten alle Trainingsteilnehmer ihre eigene persönliche Taktik für den Kampf festlegen und an den jeweiligen Gegner anpassen. Es sollte vermieden werden „einfach so drauflos zu kämpfen“.

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Am Ende eines Trainingstages stand immer noch eine so genannte Ausbrenneinheit an. Ziel war es alle Athleten über ihre Grenzen hinaus zu belasten. In fast allen Kämpfen kommt es schließlich zu Situationen, in denen man trotz dem Gefühl „platt“ zu sein weitermachen muss. Letztlich können auch der größere Wille und der größere Glaube an die eigene Leistungsfähigkeit Berge und scheinbar stärkere Gegner versetzen.

Trainer Achim Berger wollte allen so zeigen zu welchen Leistungen sie noch im Stande sind, obwohl der Körper eigentlich schon meint müde zu sein.

Insgesamt kann das Trainingslager also als intensiv und schweißtreibend beschrieben werden. Dennoch oder gerade deswegen wird es wohl allen Teilnehmern positiv in Erinnerung bleiben.

Besonders erfreulich war neben den wenigen Verletzungen vor allem der Teamgeist der sich schon über die letzten Jahre im Hessenkader gebildet hat. Man hat zu keinem Zeitpunkt irgendein Konkurrenzdenken feststellen können. Im Gegenteil man hat gesehen, dass sich alle Hessen, aus welchem Verein auch immer, wirklich gemeinsam auf die DEM vorbereiteten.

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Für die in Staffelstein (Bayern) stattfindenden Deutschen Meisterschaften kann man also optimistisch sein, dass Hessen wieder ein ähnlich gutes Ergebnis erzielen wird, wie letztes Jahr auch.

Abschließend auch noch einmal ein großes Dankeschön für die tolle Unterstützung an den HJJV. Neben der Versorgung durch Wasser und vor allem Bananen wurde am Samstag auch noch ein Grillabend organisiert, der den müden aber hungrigen Kaderathleten noch einmal einen Schub für die letzten Trainingseinheiten gegeben hat. Man muss wirklich anerkennen, dass so ein engagierter Landesverband keine Selbstverständlichkeit darstellt.

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