Hessenseminar gefällt

Das Hessenseminar in Wetzlar ist für viele ambitionierte Ju-Jutsuka ein fester Bestandteil im sportlichen Terminkalender geworden und hat sich als feste Größe etabliert. So konnte am zweiten Wochenende im September HJJV Präsident Thomas Meyer in der Bildungsstätte der Hessischen Sportjugend in Wetzlar 95 Teilnehmer begrüßen.

Die HJJV Geschäftsstelle und das Team des Budokan Wetzlar um Tobias und Walter Muchel hatte die Veranstaltung in gewohnter, hervorragender Qualität vorbereitet. Die Rahmenbedingungen in der Bildungsstätte sowie im nahe gelegenen Landesleistungszentrum stimmten, so dass sich die Referenten und bestens versorgten Teilnehmer auf das Sportliche konzentrieren konnten.

Dafür hatte der Ressortleiter für Schulung und Technik im HJJV, Johannes Renninghoff, wieder ein attraktives Programm zusammengestellt und als Hauptakteur Wolfgang Kroel, 7. Dan Ju-Jutsu, Ju-Jutsu Lehrer, Referent für Lehrwesen im Landesverband Nordrhein-Westfalen gewinnen können.

Am Samstag und Sonntag bot Wolfgang in den stark nachgefragten Einheiten Ju-Jutsu Kombinationen nach Spezialität des Referenten, Gegen- und Weiterführungstechniken sowie Ju-Jutsu in der Bodenlage an. In seinem bekannt kompetenten Unterrichtsaufbau verstand er es geschickt, Bekanntes und Bewährtes mit zahlreichen Varianten und „Schmankerln“ zu versehen, so dass für jeden neue Eindrücke und Ideen für das eigene Ju-Jutsu gesammelt werden konnten.

 

Bernd Rieß, 6. Dan Ju-Jutsu, Ressortleiter für Seniorensport im HJJV referierte in einem Workshop über das Ju-Jutsu für Ältere. Hier standen die Prüfungskombinationen 5. und 4. Kyu unter den besonderen Aspekten von Haltung, Atmung und Bewegung im Fokus der Mitwirkenden.

Nach getaner „Arbeit“ genießt ein sichtlich entspannter Bernd Rieß das Seminar und beobachtet das Geschehen.

 

Johannes Renninghoff, 6. Dan Ju-Jutsu, brachte in zwei schweißtreibenden Einheiten den Ju-Jutsuka das Drilltraining mit System und Partner in Basic Level sowie Drilltraining in Variationen im Advanced Level näher. Die Einheiten standen unter dem Motto: Vorteile nutzen! Kompromisslose und effektive Selbstverteidigung in der unnachahmlichen Art a la Renninghoff.

In einem weiteren Workshop für JJ Trainer wurden von Johannes dann die Aspekte realistischer Selbstverteidigung und deren Umsetzung im JJ – Prüfungsprogramm beleuchtet. Welche Fehlerquellen sind aktuell festzustellen und wie können diese abgestellt werden? Der Workshop diente der kritischen Bestandsaufnahme unseres Sports mit dem Ziel der Steigerung der Kompetenz eines jeden Trainers.

 

Erneut konnte Thomas Siebert (4. Dan Ju Jutsu) sein JJ-spezifisches Fitnesstraining mit Partner an den Mann bzw. die Frau bringen. Thomas ist von Beruf Physiotherapeut mit dem Spezialgebiet Medizinische Trainingstherapie.

Die berufliche Qualifikation, gepaart mit den Ju-Jutsu spezifischen Kenntnissen, zeichnet ihn für diesen Themenkomplex aus. Seine ruhige und besonnene Art zu unterrichten prägte eine lehrreiche Einheit am Sonntagvormittag.

Alle Referenten verstanden es, die Teilnehmer in ihren Bann zu ziehen und ihnen ein lehrreiches, sportliches und vergnügliches Wochenende zu bereiten. Vielleicht wird sich aufgrund dieser äußerst positiven Erfahrungen auch der Teilnehmerkreis bei zukünftigen Hessenseminaren um die dieses Mal etwas unterrepräsentierten Sportler aus Nordhessen oder dem Bereich Jiu-Jitsu in wünschenswerter Weise erweitern.

Zum rundum gelungenen Hessenseminar 2010 trug auch das reichliche Buffet am Samstagabend und der anschließende „Meinungsaustausch“ im Bistro der Sportjugend bei.

Die Termine für das Hessenseminar in Wetzlar für 2011 (Samstag, 10. Sept. 2011) und für das Hessenseminar 2012 (20 Jahre HJJV vom 7.-9. Sept. 2012) sind festgelegt; die ersten „Hochkaräter“ haben schon zugesagt.

Text und Fotos: HJJV Medienteam

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