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HJJV News

Ein Lehrgang der besonderen Art zum 40jährigen Vereinsbestehen des Budo-Club Bad Arolsen e.V.

Am vergangenen Wochenende fand in der Sporthalle der Grundschule Neuer Garten ein Vereinslehrgang der besonderen Art statt.

Der Budo-Club Bad Arolsen feierte sein 40jähriges Bestehen. Sportler und Sportlerinnen sowie Familienangehörige trugen zu diesem Lehrgang bei.

Am Samstag startete der Lehrgang mit einer Judotrainingseinheit bei Eric Zymna, erfolgreiche Judokämpfer auf nationaler und internationaler Ebene. Er vermittelte verschieden Wurftechniken, legte viel Wert auf einen guten Stand, die Gleichgewichtsbrechung und Körperrotation bei verschiedenen Wurftechniken. Die Athleten waren mit Eifer bei der Sache und hatten viel Zeit um die Würfe aus verschiedenen Situationen zu trainieren.

Am Nachmittag gegen 14.00 wurde der Lehrgang offiziell von Jens Knippschild, dem Vorsitzenden des Budo-Club Bad Arolsen, eröffnet. Jens gab einen Abriss über die Gründung des Vereines und auch die weiteren Entwicklung. Zu Beginn war der Budo-Club ein Verein in dem die Sportart Judo betrieben wurde. Dann kam Herbert Frese der ehemalige Vereinsvorsitzende und brachte die Kampfsportart Ju-Jutsu mit in den Verein, nun gab es bereits 2 Sparten in 2009 kam dann durch Jens Knippschild das Brazilian Jiu-Jitsu in den Verein. Nun kann der Verein 3 Kampfsportarten anbieten, wobei  auch der Bereich der Jugendarbeit im Judo und Ju-Jutsu erfolgreich angeboten wird und auch das Brazilian Jiu-Jitsu wird in naher Zukunft eine Kinder-und Jugendgruppe anbieten.

Jens  ernannte Simone Emde, erfolgreiche Sportlerin und Trainerin des Budo-Clubs, für ihre Umfangreichen Tätigkeiten auch im Bereich der Jugendprävention zum Ehrenmitglied, worüber sie sich riesig freute.

Udo Jost von der Stadt Bad Arolsen überbrachte Grüße  der Stadt in Verbindung mit einer kleinen Sachspende. Patrick Wendt, Vizepräsident Leistungssport beim Deutschen Ju-Jutsu Verband, begrüßte ebenfalls die Sportler und hatte ein besonderes Geschenk im Gepäck. Der Budo-Club Bad Arolsen ist nun Leistungsstützpunkt des DJJV für Brazilian Jiu-Jitsu.

Weiterhin war Martin Silbersack Vizepräsident Breitensport beim Hessischen Ju-Jutsu Verband anwesend und begrüßte die Sportler. Auch er hatte ein Geschenk mitgebracht und überreichte dem Verein einen Wertscheck für die erfolgreiche Vereinsarbeit.

Der Referent des sich anschließenden Landestechniklehrganges Oliver Hill begrüßte die Teilnehmer, es waren Sportlerinnen und Sportler aus verschiedenen nordhessischen Vereinen angereist und füllten die Matte voll aus.
Oliver hatte  sich für das Seminar ein besonderes Thema herausgesucht. Die Kampfkunst mit ihren Techniken in Konkurrenz zur Selbstverteidigung. Oliver vermittelte verschiedene Technikflows, Technikabläufe im Bereich Beinhebel und im weiteren Teil Technikverknüpfungen die für die Selbstverteidigung relevant sein können.
Am Ende gab es ein schweißtreibendes Pratzenintervall, wo alle nochmal die letzten Reserven mobilisieren konnten und die Einheit ausklingen lassen konnten.

Ein toller Tag ging zu Ende und alle waren gespannt auf den nächsten Tag.

Dieser ging los mit einem Kinderlehrgang bei Mario Weps, Judotrainer beim Budo-Club. 22 Kinder hatten am Sonntagmorgen das Training dem heimischen Sofa vorgezogen und trainierten mit Eifer und Spaß.
Verschiedene Wurf- und Kampfspielchen standen auf dem Programm und die Kinder, welche sowohl aus dem Judo und dem Ju-Jutsutraining kamen hatten sichtlich Freude und auch die anwesenden Eltern waren erstaunt, über das was ihre Kinder leisteten.

Am Mittag gab es dann eine Trainingseinheit im Brazilian Jiu-Jitsu. Mathieu Peters war aus den Niederlanden angereist, um die Sportler zu begeistern, mit seiner bescheidenen aber sehr kompetenten Art und Weise.
Mathieu ist erfolgreicher Sportler im Brazilian Jiu-Jitsu und Ju-Jutsu. Seine Techniken legten viel Wert auf das Detail, welches manchmal das Quentchen zum Sieg sein kann.
Den Abschluss bildete eine Bodenkampfsequenz, wo die Athleten ihre erlernten Techniken im Kampf anwenden und umsetzen konnten.

Ein tolles Wochenende ging zu Ende, jeder hatte etwas neues in seinen Technikrucksack gepackt und der Spaß und das Feuer für den Kampfsport war zu jeder Zeit in der Halle zu spühren.

 

Hessenseminar 2015 – Fight like a lion

Es war wieder soweit, ein Wochenende der Superlative für alle JuJutsuka in Hessen. 6 Referenten zeigten an 2 Tagen ihre Spezialtechniken und gaben insgesamt einen runden Ein- und Ausblick in unseren vielfältigen Sport.  Das Wochenende begann aber zuerst einmal mit der Ehrung und Überreichung der Urkunden an die frisch ausgebildeten Trainer-C -Absolventen.  Hier stellt der HJJV auch für die Zukunft eine hohe Qualitätssicherung für den Breiten- und Leistungssport sicher. Dann ging es im wahrsten Sinne des Wortes Schlag auf Schlag mit Carsten Zimmermann (Schlagen aus ungünstigen Positionen) und Gerhard Homeier (Boxen Pratzentraining) weiter. Das JuJutsu Gesamtbild komplettierten Wolfgang Heindel mit seinem erfolgreichen Konzept von realistischen Würfen, sowie Michael Wachter im Bereich Bodenkampf. Trotz der langen Partynacht waren dann wieder alle Teilnehmer morgens bereit für das hervorragende Training von Artur Allerborn, mit Tipps rund um Kicks, Distanz, Atemis und Trainingsmethoden, um diese zu erlernen und zu vertiefen. Johannes Renninghoff zeigte parallel hierzu Nervendrucktechniken und wie man diese in realistischen SV-Situationen einsetzt. Während diesem Wochenende wurde auch das neu entworfene JuJutsu T-Shirt verkauft, das sich einer großen Nachfrage erfreute.  Nachbestellungen sind noch möglich, die Anzahl der T-Shirts ist jedoch begrenzt und wir haben noch ca. 100 auf Lager. Das Wochenende endete am Sonntagmittag mit vielen strahlenden und zufriedenen Gesichtern. Schön war zu sehen, dass sich auch viele neue JuJutsuka an diesem Wochenende eingefunden hatten, somit war es ein schönes Miteinander von Jung und Alt. JuJutsu verbindet die Generationen auf der Matte. Der HJJV dankt allen Teilnehmern, den vielen Helfern und Organisatoren und natürlich auch den Referenten, die es geschafft haben, Ihre Leidenschaft für diesen Sport auf die Teilnehmer zu übertragen und dadurch für viel Motivation und Input gesorgt haben.

Wir hatten die Ehre, noch ein kurzes Interview mit Artur Allerborn zu führen, der an beiden Tagen sowohl als Referent, als auch als Trainierender auf der Matte stand. Artur ist ein Vorbild für das stetige Interesse an diesem Sport und der Bereitschaft, immer weiter zu trainieren und sich zu perfektionieren. Artur hat es mit dieser Einstellung zu folgenden beachtlichen Titeln geschafft: 
7. Dan Kickboxen, 4. Dan JuJutsu, 4. Dan Shidokan Karate, 4. Dan JiuJiutsu,3. Dan TaeKwonDo, 2. Dan Arnis, Diplom Sportlehrer, Diplom Trainer, Ex Bundestrainer Boxen.

Mit welchen Erwartungshaltungen bist du zum Seminar gekommen:

Ich war ziemlich offen. In Hessen hatte ich  ein gutes Niveau erwartet. Ich war ja hier schon ein paarmal gewesen.

Wie hast du die Atmosphäre erlebt:

Traumhaft. Also man wird hier aufgenommen wie ein Kumpel, das ist Klasse. Man kennt sich natürlich auch schon über die Zeit; JuJutsu ist eine kleine Welt. Man trifft Freunde und ist bei Freunden. Ich wurde toll aufgenommen und fühle mich sauwohl.

Warum ist es wichtig, auch den Standkampf zu trainieren:

Die meisten Kämpfe beginnen nun mal im Stand und daher ist das Trainieren von Atemitechniken extrem wichtig.
JuJutsu ist ja u.a. eine SV-Sportart und was ich so gesehen habe, das fand ich sehr praktikabel für die SV. Berücksichtigst du sowas auch in deinem Training oder siehst du mehr den ganzheitlichen, oder den Wettkampfaspekt:
Ich bezeichne mich als Allround JuJutsuka und natürlich ist mein Schwerpunkt nicht Kata oder Duo, aber das, was das JuJutsu bietet, ist so vielfältig, dass ich die Elemente raussuchen kann, die ich will. Ich habe schon den Anspruch an mich, dass meine Techniken auch auf der Straße funktionieren müssen.

Was war dein Ansatz für dieses Wochenende:

Mein wichtiges Konzept, das ich übrigens erfunden habe, ist die einfache Verteidigungsentscheidung gegen Kicks. Alle Kicks die von links kommen werden auch nach links ausgewichen und alle Kicks von rechts entsprechend nach rechts beantwortet.  Egal ob Halbkreisfußtritt, Lowkick, gerader Fußstoß usw., alle werden immer mit demselben Bewegungsmuster pariert. Dies  reduziert die Entscheidungen auf ein Minimum und sorgt für effektive und schnelle Reaktionen und Antworten.

Wie konnten die Teilnehmer aus deiner Sicht das Konzept umsetzen?

Das ist ja nicht furchtbar schwer und ist  das Prinzip bei der Sache. Es geht wirklich nur darum, den linken Kick nach links zu parieren und den rechten Kick nach rechts, das wurde super umgesetzt und verstanden.

Wir danken Artur für dieses Interview.  Nachfolgend findet ihr noch ein paar Impressionen vom Seminar.

Bericht und Fotos: Stefan Lechthaler

Ju-Jutsu Lehrgang bei der Polizei Hessen mit Prüfung gekrönt!

Ju-Jutsu ist das Selbstverteidigungssystem, welches einst eigens für die Belange des Polizeidienstes entwickelt wurde. Natürlich sieht auch das Land Hessen immer noch die Notwendigkeit, dass seine Beamten fit sind für die täglichen Herausforderungen im Dienst.

Jedes Jahr können sich Polizeibeamte deshalb eine Woche beim Ju-Jutsu-Lehrgang für höhere Kyu- und Dangrade weiterbilden. Der Lehrgang, welcher von Insidern auch "Timbuktu"-Lehrgang genannt wird, wurde nun schon zum 23. Mal ausgerichtet. Sicherlich würde sich Herbert Frese freuen, zu sehen, dass der von Ihm einst ins Leben gerufene Lehrgang immer noch gern besucht wird. Ganz in seinem Sinne ging es dabei auch auf der Matte zu. Kräftig schwitzen, blaue Flecken und natürlich Spaß bei der Vorbereitung auf den Ernst des Dienstes sind Pflicht in der Trainingswoche.

Highlight dieser Woche war auch in diesem Jahr wieder eine Prüfung mit der Unterstützung des HJJV. Alle Prüflinge konnten den Prüfern zeigen, dass auch bei der Polizei in Hessen ein qualitativ hochwertiges Ju-Jutsu betrieben wird. In den Reihen der Polizeibeamten gibt es nun zwei Träger des 3. Dan, einen 2. Dan, drei 2. Kyu und einen 1. Kyu mehr. Herzlichen Glückwunsch an alle, die sich der Herausforderung gestellt haben!

Bericht und Foto von Martin Silbersack

Anna Schink zieht sich aus dem HJJV Vorstand zurück

Mit großem Bedauern steht der HJJV Vorstand Annas Rücktritt gegenüber, da wir nun in Zukunft ohne ihre frische und sehr angenehme Art, ihre Sachkompetenz und ihr sportliches Wissen und Können auskommen müssen.

Eine Kombination aus persönlichen, beruflichen, sportlichen und verbandspolitischen Einflussfaktoren begründeten Annas Entschluss, ihr zeitliches Engagement zukünftig neu zu verteilen. Diesen Entschluss respektieren wir, ohne jedoch zu versäumen, ihr für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg zu wünschen. Ein großer Trost ist uns, dass sie uns weiterhin bei vielen Maßnahmen, wie z.B. Lehrgängen, Seminaren, Ausbildungen usw. als Referentin zur Verfügung stehen wird.

Vielen Dank, Anna, dass du dich 4 Jahre in hohem Maße und mit viel Erfolg für den HJJV engagiert hast! Viel Erfolg und alles Gute für dich!

Das HJJV-Vorstandsteam

Liebe Ju-Jutsu Sportlerinnen und Sportler,
Bei den Sommerprüfungen Ju-Jutsu 2015 haben folgende Prüflinge ihr Ziel mit guten bis sehr guten Leistungen erreicht:

Zum 2. Kyu

  • Nick Gerhold, Budo-Club Bad Arolsen
  • Andreas  Siegert, Budo-Club Bad Arolsen e.V. 1975
  • Veronika Radzikhovskaya, OSC Vellmar
  • Philipp Redmond, Rotweiss-Kassel
  • Florian Wies, SV Grün-Weiß Fulda 1953 e. V.
  • Alexey Zaichik, Grün Weiß Fulda
  • Torsten hohmann, Grün-Weiss-Fulda
  • Justin Döring, Sportverein Grün-Weiß Fulda
  • David Cantalejo-Jung, SV Grün-Weiß Fulda 1953 e. V.
  • Vanessa Wies, SV Grün-Weiß Fulda 1953 e. V.
  • Patrick Loos, Kampfsport Club Hünfeld e.V.
  • Leon Schmitt, Kampfsport-Club e.V. Hünfeld
  • Till Neubert, SV Grün-Weiß Fulda
  • Andres Vey, SV Grün Weiss Fulda
  • Daniela Vey, SV Grün Weiss Fulda
  • Tobias Schuster, TU Darmstadt
  • Philip Weber, Kampfkunst Michelstadt e.V.
  • Christian Wirtnik, Ju Jutsu Club Falkenstein e.V.
  • Marie-Louise Chill, Ju Jutsuverein Falkenstein
  • Lisa Buccoli, 1. Ju-Jutsu-Club Hanau-Steinheim im TFC 1884 Steinheim e.V.
  • Daniel Walden, TSV Rodenbach
  • Anna Kricsanowits, Judo Club WIesbaden

Zum 1. Kyu

  • Patrick Drescher, Budo Club Bad Arolsen
  • Tom Devin Blömeke , Budo-Club Arolsen
  • Doreen Albrecht, Budo-Club Bad Arolsen 1975 e.V.
  • Seimen Sparschu, Budo-Club Arolsen 1975 e.V.
  • Meike Wilke, Budo Club Arolsen
  • Daniel Premm, PSV Grün-Weiss Kassel
  • Kai Stöß, PSV Grün-Weiß Kassel
  • Oleg Hildmann, SV Grün-Weiß Fulda
  • Dean Grove, TU Darmstadt
  • Uwe Breidenbach, TU-Darmstadt
  • Martin Hallas, TU Darmstadt
  • Patricia Schäffer, Turn- und Sportverein Braunshardt
  • Pauline Müller, Turn- und Sportverein Braunshardt
  • Jan Becker, Judoclub Limburg
  • Sebastian Krätz, Judo Club Limburg
  • Michael Buchhold, S.C.Budokan Maintal
  • Martin Müllner, PSV Wiesbaden Ju Jutsu
  • Sascha Klein, PSV Grün-Weiß Wiesbaden

Zum 1. Dan

  • Patrick Pohlmann, SG 1886 e.V. Weiterstadt
  • Roland Starcke, Budo Schule Wiesbaden
  • Björn Theiß, Judo Club Limburg 1952 e.V.

Zum 2. Dan

  • Lukas Jorg, 1. Judo-Club Hofheim 1977 e.V.
  • Marcus Bellinger, Judo-Club-Limburg

Zum 3. Dan

  • Sven Vogt, Budo Schule Wiesbaden

Der HJJV gratuliert allen zu ihrer bestandenen Prüfung!

Kooperation Schule und Verein endet mit einem Paukenschlag!

„Sportarten im Ganztag“ hieß das Programm der „Qualitätsoffensive für Kinder- und Jugendsport“ der Sportjugend Hessen. Die Marianne-Frostig-Schule und der 1.Darmstädter Ju-Jutsu Verein „Asahi“ e.V. hatten sich dazu entschlossen, ihre Zusammenarbeit mit Hilfe der Förderung der Sportjugend Hessen zu intensivieren. Im Zuge dieser Kooperation, die auf einem Kooperationsvertrag basierte, wurde das Sport- und Bewegungsangebot an der Schule um die Sportart Ju-Jutsu sinnvoll erweitert. An zwei Schulstunden pro Woche wurde so ein Sportprojekt für die Schüler der Sekundarstufe I angeboten und durch den Übungsleiter des Vereins durchgeführt.

Als Höhepunkt der intensiven Trainingseinheiten wurde der Fleiß der einzelnen Schüler und des Übungsleiters durch das Bestehen der Gürtelprüfungen, unter den kritischen Blicken des Prüfers, belohnt. Zwei Schüler bestanden die Prüfungen zum 3.Kyu (Grüngurt) , welches die letzte Prüfung auf Vereinsebene darstellt, bevor man sich weiteren  Prüfungen auf Landesebene mit zwei und mehr vereinsfremden Prüfern stellt. Zwei weitere Schüler erreichten den 5.Kyu (Gelbgurt). Schon jetzt planen beide Institutionen, wie die Zusammenarbeit auch nach Beendigung des Projekts beibehalten werden kann.

Foto v.l.n.r.: Herr Emge, stellv.Schulleiter der Marianne-Frostig-Schule, Schüler, Herr Wittmann, 1.Vorsitzender des 1.Darmstädter Ju-Jutsu Verein „Asahi“ e.V

Bericht und Foto: Silke Brüll

Hessenseminar für Kinder und Jugendliche in Steinheim

Am Samstag den 27.06. fand das alljährliche Hessenseminar für Kinder und Jugendliche in der Doorner Halle in Hanau-Steinheim statt. Über 100 Teilnehmer fanden sich zu dem Seminar ein, um auf drei Mattenflächen zu trainieren. Getreu des diesjährigen Themas, Realistische Selbstverteidigung, wurden die Kinder und Jugendlichen von einem fünfköpfigen Referententeam unterrichtet.

Auf der ersten Matte bekamen die 8-10 Jährigen von Sebastian Stumm, und Julia Quillmann, gezeigt dass man sich auch selbst in der ungünstigen Position am Boden schützen und wehren kann. Nach einigen Bewegungsformen aus dem Tierreich zum Aufwärmen, hatten die Kinder schnell die nötige Betriebstemperatur um nun zu üben, wie man nach einem Wurf schnell wieder auf die Beine kommt… Ein kleiner Wettstreit zwischen Werfer und Geworfenem entstand! Schnell wieder aufstehen war die Devise! Den krönenden Abschluss bildete das beliebte Mattenklettern, was durchaus als kleine Mutprobe bezeichnet werden kann. 

Die zweite Gruppe, (11-13 Jahre), erarbeitete sich, angeleitet durch Lars Manzke in Zusammenarbeit mit Lena Urban, eine Kombination mit Schlägen und einem Wurf mit abschließender Kontrolle am Boden. Durch den Einsatz von Pratzen und Schlagpolstern wurden die Schläge geübt, um im Ernstfall effektiv eingesetzt werden zu können. Schwere Arme machten sich bald bemerkbar, was aber den Spaß am Training nicht schmälerte. 

Die Gruppe der 14-17 Jährigen wurde von Timon Rüd geleitet. Hier bekamen die Jugendlichen vom Referenten gezeigt und gelehrt, dass man selbst bei einem Angreifer mit Stock nicht verloren ist. Auch hier kann sich ein geübter Ju-Jutsuka wehren. Anhand der Angriffswinkel 1-8 aus dem Ju-Jutsu-Prüfungsprogramm wurde die Stockabwehr trainiert. Nach anfänglichem Üben von Ausweichbewegungen und Schrittfolgen ging es dann darum, den Arm mit der Waffe anzunehmen, zu kontrollieren und schlussendlich selbst in Besitz des Stocks zu kommen. Nun konnte der Angreifer, mit Hilfe seiner eigenen Waffe, kontrolliert und zu Boden gebracht werden.

Eine Pause zur Halbzeit des Seminars war für die Teilnehmer eine willkommene Gelegenheit ihre Akkus am reichhaltigen Kuchenbuffet wieder aufzufüllen. Gestärkt durch Brezeln, Kuchen und Wasser ging es dann in die zweite Runde des Hessenseminars. Wie auch die erste Halbzeit war diese schnell vorbei. 

Bericht und Fotos: Holger Bergmann

 

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